All images are taken from the rooftop terrace

Emerging Thunderstorm

20080127 sunset (sub-alpine wind conditions); left & right image

foen IMG_0430

“fön” clouds (sub-alpine conditions); upper & lower image

Moon Scenery & Castle Heiligenberg
near Lake Constance

IMG_8585 usm & cut
winterlandschaft beuren
IMG_8574 extreme sharp & cut
20090111 höchster panorama IMG_8833
20090301 Funkensonntag
20110819 emberger alm P1020398

Winter is over :-)
This image shows the Funken-Feuer
hich is celebrated in South-Germany
to end the allemanic Carneval and to chase the Winter away

 

Thunderstorm above Julian Alps

Location: Emberger Alm
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Panasonic Lumix 7
“Thunderstorm Idiot Mode”

Impressive Cloud Formation

Location: Salem Bodensee
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Panasonic Lumix 7
“Quick Shot Idiot Mode”

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DSC01221 klein

Sunbeam at Sunset

Location: Salem
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Panasonic Lumix 7

DSC01452 mittel
DSC01455 mittel

Perseiden & Scenery

Loc: Heiligenberg Amalienhöhe (Bodensee) Elv: 800 m

Cam: SONY NEX5 / ISO3200 / 30 sek. ea

Lens: Canon Zoom 10mm/22mm

both images are single (!) shots without dark correction (!)

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Eine einmalige Gelegenheit

Auf dem Weg an die Ostsee hatten wir die seltene Chance einen “heiligen Gral” der Astronomie quasi exklusiv zu besichtigen.

Die historische Sternwarte auf dem Telegrafenberg in Potsdam hatte zwar geschlossen, aber drei freundliche Techniker haben uns aufgeschlossen und wir hatten viel Zeit uns den über 100 Jahre alten Großrefraktor anzusehen.

Ein großartiges Gerät, super restauriert.

 

Hier einige Daten:

Am 20. Aug. 1899 Einweihung durch Kaiser Wilhelm.

Doppelrefraktor!

Viertgrößter Refraktor weltweit.

Große Linse 80cm Durchmesser mit 12,2 m fokaler Länge. Nutzung fotografisch.

Kleine Linse 50cm Durchmesser mit 12,5 m fokaler Länge. Nutzung spektroskopisch.

Bewegte Masse des Teleskopes 7 t.

Alles untergebracht in einer rotierenden Kuppel mit 200t Masse und 21m Durchmesser.

Die Beobachterbühne rotiert mit dem Refraktor und die eigentliche Beobachterplattform lässt sich mit der jeweiligen Deklination des Teleskops auf Schienen verschieben.

April 1945 Teilweise Zerstörung durch Luftangriffe, gefolgt von einer bemerkenswerten Restauration.

 

 

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Na wenigstens mal

das “feeling” am Rohr erleben!

Um die Jahrhundertwende wurden bahnbrechende, wissenschaftliche Beobachtungen mit dem Gerät durchgeführt:

Photografische Bestimmung der Radialgeschwindigkeit von Sternen

Entdeckung instellarer Materie (Gas und Staub) durch Johannes Hartmann 1904 durch die Analyse spektraler Eigenschaften im Zwischenraum binärer Sterne.

Langzeitbeobachtungen von orbitaler Bahnen binärer Sterne zur Verifizierung stellarer Massen durch Einar Hertzsprung.

Physikalische Studien von Novae durch Walter Grotian

Wer die Sternwarte Potsdam am Telegrafenberg besucht, sollte natürlich auch den Einsteinturm mit dem Solarteleskop besuchen.

Darüber hinaus liegt Dresden - von Süden kommend - am Weg und damit der Mathematisch Physikalische Salon im Zwinger; ein Muß für technisch Interessierte.

Hier werden eine Vielzahl historischer Instrumente der Mechanik, Optik, Elektrostatik gezeigt die hervorragend restauriert in einem Bereich des Dresdener Zwingers präsentiert werden. 

DSC01941 beobachtergruppe
DSC01944 beobachtergruppe hintergrund konstanz & kreuzlingen
mosaic draft

Zum Abschluss etwas Astronomie

Offene Sternhaufen h & chi im Osten

Cam: SONY RX100

DSC01942 h & chi offene sternhaufen
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IMG_1050 - ISO 200 small
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28.Juli 2018 Feuerwerk zum Schlossseefest in Salem

Location Salem Beuren / Alle Fotos vom Dachbalkon

CAM: Canon 700D / OTA: SIGMA APO-ZOOM 35-200 f:2.8 durchgehend
Aufnahme-Parameter: BW 200 mm / ISO 100 - 400 / f: 6.3 / T 5 sek

Stativ, keine Nachführung

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Himmels-Weh

 

In diesen schönen warmen Augustnächten hat sich so manch ein Mitseufzender den Hals verrenkt,
um eine fette Sternschnuppe aus dem Sternbild des Perseus zu erblicken und sich etwas zu wünschen.
Ein junges Pärchen kletterte zu diesem Zweck sogar auf ein Schuldach und landete anschließend im Krankenhaus,
weil der junge Mann in einen Lüftungsschacht gefallen war.

Schlaumeier haben das Himmelsspektakel auf der gemütlichen Gartenliege bei Kerzenschein und einem Gläschen Rotwein verfolgt.
Dabei ist die Geschichte der Perseiden nicht so romantisch wie man denkt.

 

Hier eine stark komprimierte Zusammenfassung, die gerade noch in diese Randspalte passt:

Die vier Sternbilder Perseus, Kepheus, Andromeda und Cassiopeia liegen nebeneinander und sind mythologisch durch die Perseus-Sage verbunden.
Cassiopeia, die Frau des Kepheus, war wunderschön, doch leider auch extrem eitel und hochmütig.
Sie behauptete, viel schöner zu sein als die Neriden, die Töchter des Gottes Nereus. Die waren daraufhin natürlich beleidigt
und baten den Meeresgott Poseidon, Cassiopeia ihren Hochmut auszutreiben, woraufhin Poseidon ein fürchterliches Meeresungeheuer losschickte,
das die Küsten des Reiches von Kepheus, des Gemahls von Cassiopeia, verwüstete.
Um das Ungeheuer zu besänftigen, musste Andromeda, die einzige Tochter von Kepheus und Cassiopeia, geopfert werden.
So wurde das arme Mädchen an der Küste mit den Armen an einen Felsen geschmiedet, weinte dort vor sich hin und sah aus wie eine Mamorstatue
(davon berichtet Ovid in seinen „Metamorphosen“).
Glücklicherweise entdeckte der mit Flügelschuhen ausgerüstete Perseus sie von oben aus der Luft.
Ihre im Wind wehenden Haare und die Tränen, die über ihr zartes Gesicht liefen, verrieten ihm, dass es sich um lebendiges Wesen handelte,
und er war so beeindruckt, dass er Andromeda unbedingt retten und danach ehelichen wollte.
Nachdem er ihre am Strand weinenden Eltern Kepheus und Cassiopeia noch schnell um die Heiratserlaubnis gebeten hatte, schwang er sich wieder empor,
verwirrte das Seeungeheuer mit seinem Schatten, stürzte sich von hinten auf das Monster und stieß ihm sein Schwert in den Rücken.
Er hatte nicht nur das Untier getötet, sondern auch das Reich des Kepheus gerettet und eine wunderschöne Frau gewonnen,
mit der er viele „herrliche“ Söhne bekam. Cassiopeia, auch Himmels-Weh genannt, wurde ein zweites Mal für ihren Hochmut bestraft.

Je nach Jahreszeit muss sie kopfüber am Firmament hängen, das hat sie jetzt davon.
Für uns aber überwiegt die Freude an den Perseiden.

Und falls Sie sich in diesem Jahr noch nichts gewünscht haben – sie kommen wieder. Im nächsten August!